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Wie eine Geste zur (un)bewussten Botschaft und zum Markenzeichen wird
Wie eine Geste zur (un)bewussten Botschaft und zum Markenzeichen wird
Eine Geste in einer bestimmten Szenerie verstärkt eine Haltung bewusst oder eben auch unbewusst und kann rasch als eine unausgesprochene Botschaft verstanden werden. Gleichzeitig können bewusst wiederholte Gesten zum persönlichen Markenzeichen und zur Kultform stilisiert werden.
16 Jahre Raute – berühmte Beispiele
Das berühmteste Beispiel aus der jüngeren Geschichte ist vermutlich die Raute von Angela Merkel. 16 Jahre im Amt war Angela Merkel für mehrere Generationen der Inbegriff von Politik und bei jedem Auftritt der Kanzlerin eine Konstante war respektive ist die Raute. Diese Geste ist in Deutschland so bekannt, dass sich die CDU 2013 im Wahlkampf kurzer Hand entschloss die Personalisierungsstrategie, um die damals sehr populäre Kanzlerin auf die Spitze zu treiben, zu perfektionieren und die Merkel-Raute von einem Riesenplakat am Berliner Hauptbahnhof grüssen zu lassen.
Ein ebenfalls berühmtes Beispiel, aber aus einer anderen Zeit, ist die Victory-Geste von Winston Churchill. Die Bevölkerung von Grossbritannien im 2. Weltkrieg und besonders London, unter Dauerbeschuss der Deutschen, litt stark und musste zum Durchhalten von ganz oben motiviert werden. Doch Gesten haben nicht immer die gleiche Bedeutung. Zentral sind die Szenerie und auch der kulturelle Hintergrund. So selbst geschehen bei Winston Churchill, als er am 10. November 1942 aus Versehen die V-Geste mit der Handfläche gegen innen zeigte und so nicht das Zeichen für «Sieg» symbolisiert, sondern das Zeichen für «F**k You».
Gesten sind seit jeher ein starkes Mittel in der persönlichen Kommunikation, aber auch beliebt in Situationen in welchen ausschliesslich die non-verbale Kommunikation funktioniert wie beispielsweise im Strassenverkehr mit dem Stop Zeichen. Doch aufgepasst, andere Länder andere Sitten. Reisen Sie geschäftlich, aber natürlich auch privat ist mit der Verwendung von Gesten Vorsicht geboten und kann allenfalls zu unschönen Missverständnissen führen. Mit dem Daumen hoch können Sie in Westeuropa eine non-verbale Bestätigung kommunizieren. In Russland, Griechenland oder auch in Australien ist es eine rüde Geste und nicht gerne gesehen.
Die eigene Körpersprache beherrschen
Doch zurück zum eigentlichen Einsatz von Gesten in der persönlichen Kommunikation einer Führungsperson. Wichtig zu wissen ist, dass auch die Raute von Angela Merkel eine bewusste Handlung der eigenen Körpersprache ist und nicht zufällig gewählt. Besonders für Führungspersonen mit häufigen öffentlichen Auftritten ist die Beherrschung der eigenen Körpersprache zentral. Sei es, wie Sie stehen, sich bewegen, Mimik und eben auch gestikulieren. Jede Bewegung und eben auch Geste kann zur Botschaft avancieren. Diese Beherrschung der Körpersprache setzt jedoch einiges an Training und Selbstdisziplin voraus.
Gesten in der Kommunikation – Zweck und Bedeutung
Vergleicht man einen Auftritt von beispielsweise einer Kanzlerin Angela Merkel mit einem US-Politiker wie Trump, Biden, Pelosi oder Obama, hat man auf der einen Seite Gesten die abgeklärt, bewusst, zurückhaltend wirken und auf der anderen Seite sind diese auffallend, grosszügig und dominant.
Gesten sind wichtige Mittel, um in der Kommunikation eine Botschaft entweder zu unterstreichen oder in einer bestimmten Szenerie eine non-verbale Kommunikation zu führen. In Japan wird der positive Einfluss der Gestikulierung sogar in der Arbeitssicherheit eingesetzt. Das sogenannte «Shisa kanko» oder im englischen auch als «finger pointing and calling» Technik bekannt, hilft die volle Aufmerksamkeit auf die aktuelle Handlung zu lenken.
Zum Schluss eine Frage zum Nachdenken. Bei der Vereidigung eines oder einer Bundesrätin hat die neue oder widergewählte Magistratsperson die Wahl entweder den Eid oder das Gelübde abzulegen. Der Eid erfolgt mit drei Fingern der rechten Hand und beim Gelübde wir die Hand aufs Herz gelegt. Wie würde Ihre Vereidigung aussehen?
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