Zuhören ist die hohe Kunst der Kommunikation.
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Kommunikationsstrategie in einer Gruppe
Kommunikationsstrategie in einer Gruppe
Jedes einzelne Unternehmen verfolgt mit seiner Kommunikationsstrategie klare Ziele. In diesem Beitrag beleuchten wir zentrale Fragen und zeigen, wie bei einem Zusammenschluss mehrerer Unternehmen Synergien richtig genutzt und mögliche Stolperfallen umgangen werden.
Zusammenschlüsse mehrerer Unternehmen sind keine Seltenheit, und dennoch passieren auf Ebene der strategischen und operationellen Kommunikation häufig Fehler. Fungieren die einzelnen Unternehmen trotz Übernahme weiterhin rein selbstständig, geht häufig vergessen, dass sich deren Kommunikationsstrategien ändern müssen. Es braucht eine klare Trennung zwischen der Kommunikation als Gruppe und als einzelnes Unternehmen. Die zwischen den einzelnen Akteuren entstehenden Synergien können durch die Kommunikation massiv gefördert, aber auch genauso inhibiert werden.
Es gilt folglich bei jeder Kommunikation darauf zu achten, dass nicht nur die Interessen des einzelnen Unternehmens, sondern auch jene der Tochter- bzw. Partnerunternehmen berücksichtigt werden, um Wettbewerbsnachteile oder strategische Konflikte zu vermeiden. Ein plumpes Beispiel: Würde sich die Coop beispielsweise in einem öffentlichen Statement dazu verpflichten, in ihren Supermärkten ausschliesslich Hühnerfleisch aus Freilandhaltung zu verkaufen, ohne diese Verpflichtung vorgängig mit der Bell zu konsultieren, entstünde innerhalb der Coop-Gruppe ein schwerwiegender Zielkonflikt, zumal Coop Mehrheitsaktionärin der Bell ist. Überlegungen dieser Art fallen selbstverständlich auch in wesentlich feinmaschigeren und weniger offensichtlichen Strukturen ins Gewicht.
Ebenfalls zu erwähnen ist, dass dieser Punkt beim organischen Wachstum einer Firma gerne vergessen geht. Auch bei einer stetigen Weiterentwicklung ohne grosse Umstrukturierungen sollte die Kommunikationsstrategie immer wieder reevaluiert und bei Bedarf angepasst werden.
Zuhören ist die hohe Kunst der Kommunikation.
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